Podcast_2015_06_15

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In dieser Woche geht es um Whiteboard-Lösungen für Ihr iPad.

Hier finden Sie den Gesamt-Themenplan des Podcasts inkl. der in den Episoden besprochenen Links und Trankripte zum Nachlesen.

Ich freue mich sehr über Ihr Feedback und Ihre Themenwünsche. Sie erreichen mich unter unter 030/44 0172 99 und t.jekel@jekelteam.de.

Herzlich produktive Grüße
Ihr

Unterschrift Thorsten Jekel

 

 

 


Hier finden Sie die in der Episode angesprochenen Links:

Jot!

Vittle

Concept

Business-Model-Canvas


Hier das Transkript der Episode:
(Bitte wundern Sie sich nicht über die nicht schriftreife Sprache. Ich spreche die Podcast frei ein und erstelle daraus erst im Nachhinein das Transkript.)

Nachdem wir uns in der letzten Woche mit dem Schwerpunkt PowerPoint beschäftigt haben, sehen wir uns diese Woche Whiteboard-Lösungen an.

Was ist das Tolle an Whiteboard-Lösung mit dem iPad? Das Tolle ist, dass Sie doch erstens den großen Vorteil haben, dass Sie nicht so ein riesig großes Whiteboard immer mitnehmen müssen, im Sinne von Transport. Und der zweite große Vortiel ist, dass Sie, wenn Sie mit dem Flipchart arbeiten, Sie immer die Tendenz dazu haben, ich kenne das selbst, dass Sie sich mit dem Rücken zum Publikum drehen. Und wenn Sie mit einer Whiteboard-Lösung arbeiten und dann gucken Sie kurz runter, bleiben aber dem Publikum zugewandt. Die Redner-Kollegen kennen das. Touch, Turn and Talk ist für mich immer die große Herausforderung, dass ich eben was anpinne, mich umdrehe und dann erst rede. Ich bekommen häufiger Mal das Feedback, erzähl’s doch nicht der Pinnwand, sondern dem Publikum. Darüber hinaus, viele von Ihnen halten vielleicht so wie ich ab und zu mal Vorträge vor größeren Gruppen und wenn ich vor größeren Gruppen dort präsentiere, dann ist natürlich PowerPoint eine Art der Visualisierung und wenn Sie dann mit Flipcharts arbeiten, dann haben Sie das Problem, dass Flipcharts einfach ab der 20er, 30er Reihe nicht mehr zu erkennen. Und wenn Sie aber dann mit eins, zwei, drei dort Präsentationswände mit Ihrem iPad groß projizieren können, dann können Sie eben, wenn Sie auf eine Whiteboard malen, dort auch noch von weitem das Ganze erkennen. Darüber hinaus gibt es mittlerweile nicht nur reine Whiteboard-Lösungen, sondern es gibt doch Whiteboard-Lösungen, die einmal den Schwerpunkt haben, dass Sie etwas über das Internet übertragen können und auch interaktiv bearbeiten können. Also wenn Sie einen Kunden oder einen Geschäftspartner am Telefon haben und es gibt auch noch Dinge, mit denen Sie beispielsweise Geschäftsmodelle entwickeln können oder auch beispielsweise Dinge per Video aufzeichnen und hinterher verteilen können. Das schauen wir uns einfachl mal an.

Wir fangen mal an mit der einfachsten Lösung an. Früher, diejenigen, die schon früher Kunden von mir sind kennen das. Ich habe früher mal Adobe Ideas empfohlen. Weshalb habe ich Adobe Ideas empfohlen, weil es ein ganz einfaches, super simples Whiteboard-Tool war, mit dem man ganz einfach was aufzeichnen konnte und per PDF-Datei weiter mailen konnte, oder einfach einen Foto kommentieren konnte und es weiterleiten. Leider hat Adobe diese Lösung eingestellt und wenn Sie es installiert haben, haben Sie es vielleicht gesehen, Sie kriegen den Hinweis, dass Sie bitte Adobe Illustrator Draw einsetzen sollen und letzte Woche habe ich auch festgestellt, dass Adobe Ideas leider aus dem Appstore entfernt worden ist.

Die Lösung Adobe Illustrator Draw ist eine seher leistungsfähige, ist für mich ehrlich gesagt nicht mehr für den Zweck der Präsentation so wirklich nutzbar, weil es zu komplex ist. Das ist eher gedacht, wenn Sie wirklich Vektorgrafiken machen wollen, die Sie hinterher mit dem Photoshop und sonstigen Adobe-Applikationen weiter verarbeiten wollen. Dann ist das wunderbar geeignet aber bitte nicht für den Zweck, den wir hier haben, nämlich Quick und Dirty schnell und professionell interaktiv Dinge zu präsentieren.

Hierzu empfehle ich eine Applikation, die heißt JOT!. Die gibt es in einer Gratis- und einer bezahlten Version. Die habe ich bisher schon immer empfohlen, wenn es darum ging, Präsentationen über das Internet zu übertragen. Mittlerweile empfehle ich Sie pratisch statt zwei Applikationen, wie bisher Adobe Ideas und JOT!, sage ich nehmen Sie JOT!, um einfache Whiteboards zu machen und Sie können darüber das Ganze auch übertragen. Das heißt, wie funktioniert das. Sie können dort zum einen etwas zeichnen oder ein Bild anmarkern und können es auf den Beamer übertragen. Sie können aber auch im Raum auf bis zu fünf iPads per Bluetooth und bis zu fünfzehn iPads per WLAN, können Sie Ihre Whiteboards übertragen und in der Premium-Version, die EUR 4,99 kostet, können Sie sogar gemeinsam an einem Whiteboard arbeiten. Das Interessante an JOT! ist, Sie können das auch über das Internet machen. Das heißt, wenn Sie die bezahlte Variante haben, dann können Ihre Teilnehmer in der App nicht nur zugucken, sondern die können sogar dort Änderungen vornehmen und Sie können gemeinsam an den Dingen arbeiten. Und was ich ganz toll finde, Sie können, wenn Sie einen Kunden haben, den Sie vielleicht schon persönlich kennen und jetzt haben Sie ihn am Telefon, und der sagt, wie war das nochmal mit dem Unterschied zwischen Riester und Rürup, dann können Sie sagen, moment, gehen Sie doch einfach mal ins Internet, gehen Sie mal auf www.jotwithme.com und geben Sie mal Ihren Namen ein. Und den haben Sie vorher als Session-Namen festgelegt und dann sieht Ihr Kunde im Browser, ohne dass sie eine Software installieren müssen, was Sie malen. Und das finde ich total klasse, weil viele meiner Kunden haben nicht die Möglichkeit Software zu installieren auf ihren Rechnern, weil das aus gutem Grund unterbunden ist von der zentralen IT aber hierüber können Sie das wunderbar machen. Und wirklich für EUR 4,99, muss ich sagen, eine ganz tolle Applikation. Diese beiden Whiteboard-Apps kennen viele von Ihnen, die mich aus Seminaren, aus Vorträgen kennen, oder vom iPad-Coach, wo ich mittlerweile 200 Videos für den produktiven Einsatz des iPads finden. Jetzt habe ich Ihnen einmal noch mal ein paar weitere mitgebracht, die der eine oder andere vielleicht noch nicht kennt. Das eine ist Vittle. Wenn Sie sagen, oo, die ganzen Links, die Sie jetzt besprechen, wie kriegen Sie die?? Ganz einfach. Gehen Sie auf www.iPad4productivity.com. Melden Sie sich zum Gratis-iPad-Hörerservice an, da kriegen Sie selbstverständlich alle direkten Links und wenn Sie die auf Ihrem iPad beispielsweise aufmachen, dann öffnet sich sofort der Appstore und Sie müssen nicht lange suchen.

Was ist die Idee von Vittle. Vittle ist eine Whiteboard-Lösung, da können Sie auch Fotos mit integrieren. Sie können auch getippte Texte mit integrieren, Sie können Dinge malen. Und spanender daran ist, Sie haben oben einen Aufzeichnungsknopf und können das Ganze aufnehmen. Das heißt, da fragt er Sie beim ersten Mal ob er die App auf Ihren Mikrofon zugreifen darf, das sollten Sie bitte bejahen und dann nimmt er nicht nur das Bild drauf, sondern auch das, was Sie draufsprechen. Das heißt, wenn Sie etwas visualisieren wollen, wenn Sie das erklären wollen und Sie wollen es hinterher nochmal jemand zur Verfügung stellen, dann können Sie das Ganze einfach aufnehmen. Und hier gibt es eine ganze Handvoll an Applikationen. Ich habe mir die gängigen auch angeguckt und habe Sie getestet. Was ich an Vittle besonders gut finde, ist für EUR 8,99 haben Sie einen sehr sehr guten Leistungsumfang, wo Sie auch mehrere Sessions gut kombinieren können. Und was mir auch sehr gut gefällt, Sie müssen hier nicht über eine Cloud gehen, sondern diese Videos können Sie dann, wenn Sie wollen, auf YouTube posten, müssen es aber nicht. Das heißt, Sie können diese Videos dann in Ihrer normalen CameraRoll auf dem iPad abspeichern oder eben dann auch auf einem Firmenserver hochladen, das heißt, hier ist kein Cloud-Zwang und gerade, ich arbeite oft mit dem Prinzip, dass ich Multiplikatoren ausbilde, bei iPad-Rollouts und das ist eine wunderbare Lösung wo Dinge eben erklärt werden können, das heißt iPad-spezifisch aber auch darüber hinaus. Und das Ganze eben häufig interne Dinge, die nicht öffentlich im Internet sein sollen und Sie haben da auch keine laufenden Kosten dabei. Also Vittle, wie ich finde, auch recht einfach zu handhaben. Also die andere Lösung war mir deutlich komplexer. Sie haben eine freie Variante, die können Sie sich erstmal anschauen, testen, Sie haben eine Möglichkeit, in der bezahlten Varianten haben Sie noch mehr Möglichkeiten, Sie können zoomen, Sie haben zum Beispiel einen Laserpointer mit drin, damit aufgezeichnet wird, als Vittle finde ich eine sehr sehr pfiffige Whiteboard-Lösung.

Das nächste ist, es gibt ein wunderbares Buch, es heißt „Business Model Generation“, ist mittlerweile auch auf Deutsch verfügbar. Da geht es darum mit Hilfe des Business-Model-Canvas, es ist so ein DIN-A4-Querformat hier in bestimmten vordefinierten Bereichen ein Geschäftsmodell zu entwickeln. Und da gibt es schon länger eine App dazu, wo Sie mit PostIt-Zettel, mit virtuellen (PostIt‘s), Ihr Geschäftsmodell entwikeln können. Und das ist klasse, für sich selbst können Sie sich einen Geschäftsmodell erarbeiten, oder wenn Sie das Ganze an den Beamer packen, auch visualisieren. Ich habe das beispielsweise auch dazu benutzt. Ich bin auch als Lehrbeauftragter ab und zu an den Hochschulen unterwegs, wo ich das mit Studierenden dann einfach auf den Beamer packe und sage, lassen sie uns mal hier ein Geschäftsmodell gemeinsam entwicklen, wie könnte sowas denn ausschauen und das ist eben sicherlich auch für Sie ein ganz spannendes Toll, um in Workshops zu arbeiten. Wenn Sie sagen, ja, Geschäftsmodellentwicklung ist jetzt nicht unbeding das, was gerade bei uns ansteht, aber die Idee so virtuelle PostIt’s jetzt irgendwo an die Wand zu packen, das finde ich etwas Spannendes und wenn Ihnen das genauso geht wie mir, dann sollten Sie sich einmal die App ‚Concept‘ anschauen.

Dieses ‚Concept‘, dass ist genau diese Idee wie bei Business-Model-Canvas, das heißt, Sie haben erstmal eine weiße Fläche und dann können Sie virtuelle PostIt’s dranhängen, Sie können dort Fotos mit oder ohne Beschriftung dranhängen, Sie können aber auch sehr schön vordefinierte Linien und Sektoren dort mit reinnehmen, also man kann dort wirklich eine sehr sehr schöne virtuelle Pinnwand sich aufbauen ohne, dass Sie sich lange mit dem Thema Formatierung beschäftigen müssen. Also wenn Sie gucken, es gibt mit Eye Moderation beispielsweise eine Applikation, wo Sie auch so eine Pinnwand machen können, aber das ist so komplex zu bearbeiten. Also Concept kostet EUR 1,99, also auch kein großes Geld, ist wirklich sehr sehr schön für Ideenfindungsprozesse, kreative Prozesse und Workshop-Prozesse, das heißt, Sie können es für sich aber eben auch in Verbindung mit einem Beamer wunderbar nutzen und alles zu Kondition, wenn Sie gucken JOT! für EUR 4,99, Vittle für EUR 8,99, Concept EUR 1,99, Business-Model-Canvas etwas teuer, kostet EUR 29,99, aber in Relation zu den bekannten Microsoft-Lizenzpreisen, die Sie normalerweise gewohnt sind, sind das, wie ich finde, immernoch vernünftige Konditionen und da kann das iPad wirklich gut genutzt werden, damit Sie selbst Ideen strukturieren und das Ganze eben auch visualisieren während des Prozesses, oder wie mit Vittle, auch nach dem Prozess nochmal als Video einfach zur Verfügung stellen können.

Und das bestätigt meine Erfahrung, dass immer mehr sogar mit dem iPad geht, was früher per PC deutlich komplexer war. Also es ist nicht nur so, dass ich heute statt des PCs häufig unterwegs das iPad dabei habe, sondern, dass Sie sogar gerade für solche Dinge wie Vittle selbst im Büro das iPad nutze, weil es dort einfach sehr viel einfacher und sehr viel günstiger zu machen ist.